BFV 08 vor erneut hoher Auswärtshürde
Wacker Nordhausen (12.) – Bischofswerdaer FV 08 (17.)
Der Spielplan lässt unserer Mannschaft keine Zeit zum durchpusten. Nach der unglücklichen Heimniederlage unter der Woche gegen den BFC Dynamo, wartet am Sonntag mit Wacker Nordhausen das nächste Schwergewicht der Regionalliga. Seit Jahren gehören die Südharzer zu den finanzstärksten Vereinen der Nordost-Staffel. Der Spielerkader ist durchsetzt mit Akteuren aus der 2. und 3. Liga. Aber trotz dieses Umstandes ist der längst angestrebte Aufstieg in den Profifußball noch nicht realisiert worden. Dieses Jahr nimmt Trainer Heiko Scholz und seine Mannen einen neuen Anlauf. Im ersten Spiel gab es zu Hause ein am Ende enttäuschendes 0:0 gegen Aufsteiger Chemie Leipzig. Das zweite Spiel gegen Babelsberg musste verlegt werden, sodass die Thüringer erst eine Partie bestritten haben. In einer Mannschaft mit großer individueller Qualität, zählen Stürmer Kammlott, der frisch aus Kaiserslautern verpflichtete Jan Löhmannsröben, Torwartroutinier Glinker sowie Kapitän Becker zu den Eckpfeilern im Team.
Bei unseren Schiebockern sollte die Enttäuschung über die Niederlage vom Mittwoch mittlerweile wieder verflogen sein. Es bringt auch gar nichts zurück zuschauen. Am Sonntag hat die Mannschaft schon die nächste Chance auf Punkte. Und die will man auch in Nordhausen versuchen zu nutzen. Dafür muss in Sachen Zweikampfverhalten aber deutlich zugelegt werden. Unsere junge Mannschaft muss sich schnell an das körperlich betonte Spiel in der Regionalliga anpassen. Gerade der kommende Gegner ist mit seinen erfahrenen Ex Profikickern gleich wieder ein echter Gradmesser. Leider bleibt den Jungs wenig Zeit um zu lernen. Am Ende des Tages zählt nun mal nur das nackte Ergebnis. Und das war zuletzt nicht zufrieden stellend. Auch wenn in den ersten beiden Spielen nicht alles schlecht war, so braucht das gesamte Team eine deutliche Steigerung um die ersten Punkte einzufahren. Mit hoher Disziplin, Mut und einem Schuss jugendlicher Unbekümmertheit sollte man auch beim haushohen Favoriten nicht komplett chancenlos sein. Drücken wir unserer Mannschaft im weit entfernten Thüringen beide Daumen und hoffen wir auf die ersten Punkte der Saison. Auf geht’s Schiebock!
Schiedsrichter der Partie ist der 28-jährige Philipp Kutscher aus Berlin. An den Linien assistieren ihm die Sportfreunde Rasmus Jessen und Felix Lang.
Der Anstoß im Albert–Kuntz-Sportpark in Nordhausen ertönt am Sonntag um 13.30 Uhr!