So.04.11.2018
La Ola-Bolzplatz Bischofswerda
Tore:
0:1 Stephanie Winkler(14.)0:2 Lea Scharfenberg (34.)
1:2 Nadine Rinke (54.)
2:2 Leonie Gries (86.)
Aufstellung:
Marie Riebe
E.Dana Anders
Christiane Zippack
Leonie Gries
Katharina Kögler(79.)
Sarah Kasper
Nadine Salzer
Saskia Stange(46.)
Nadine Rinke
Sarah Claus
Marion Sattler(90.)
Trainer:
Tino Gottlöber
Anna Lena Kriegk
Anja Schwalbe
Fenja Schönball
Kira Bartsch
Theresa Baum
Lara Meret Pyde
Lea Scharfenberg(90.)
Nicole Huck(79.)
Johanna Breitenbach
Stephanie Winkler(90.)
Nicole Franke
Trainer
Fabian Berger
Rene Steuernagel
Wechselspieler:
Julia Müller(79.)
Lara Biedermann(90.)
Eva Böker(90.)
MagdalenaFiedler(90.)
Juliane Jonas(46.)
Sarah Wilsch(79.)
Annika Schmidt
Emily L.Beyer
Livia Jelen
10.Spieltag Frauen Regionalliga
Bischofswerdaer FV 08SV Eintracht Leipzig Süd 2:2(0:2)
Nach schlechter 1.Halbzeit Moral gezeigt und Punkt erkämpft
Nach anfänglichem Abtasten in den ersten 10 Minuten gab es den ersten Höhepunkt des Spiels
in der 13.Minute. Unsere Mädels bekamen im Mittelfeld keinen Zugriff auf Ball und Gegner. Einen langen Ball über die rechte Seite erlief Stephanie Winkler, sie umspielte Marie Riebe und schob zum 1:0 für die Gäste ein. Danach wieder viel Spiel zwischen den Strafräumen und mit vielen Fehlpässen
auf beiden Seiten. Die erste gute Möglichkeit für den BFV hatte in der 24.Minute Katharina Kögler als sie frei stehend einen Heber von 20 Metern ansetzte, doch Anna Lena Kriegk im Kasten der Leipzigerinnen konnte ihn gerade noch wegfischen. Nach zwei guten Chancen für ELS in der 26. Und 27.Minute durch Nicole Huck, war es dann Lea Scharfenberg in der 33.Minute, die nach einer Flanke von rechts und Ablage durch Nicole Huck mit einen Heber das 2:0 erzielte. Ein verdientes Resultat, weil die Gastgeberinnen überhaupt keinen Zugriff auf ihren Gegner bekamen. Ein Freistoß von Marion Sattler, der am langen Pfosten vorbeirauschte, war noch die beste Gelegenheit für die BFV Mädels. Kurz vorm Halbzeitpfiff dann noch die große Gelegenheit für Nicole Huck, die aber nur den Außenpfosten traf. Eine ernüchternde 1.Halbzeit . Da musste etwas passieren um das Spiel noch zu drehen. Mit einer taktischen Umstellung ging es in die zweite Halbzeit. Nach einem Blackout von Marie Riebe hatte ELS zuerst die große Chance auf 3:0 zu erhöhen, doch Juliane Jonas konnte vor der Linie klären. Doch dann fingen sich unsere Mädels. Man merkte jetzt, dass sie das Spiel auf keinen Fall verlieren wollten. Nach einer Flanke von Sarah Kasper kam Katharina Kögler noch einen Tick zu spät(50.). In der 54. Minute erzielte Nadine Rinke mit einem herrlichen Schuss vom rechten Strafraumeck in den langen Winkel das ersehnte Anschlusstor. Nun war eine andere Mannschaft auf dem Platz(Warum erst jetzt, das muss hinterfragt werden). Jetzt wollten alle ihre Zweikämpfe gewinnen. Und das zeigte beim Gegner Wirkung. Eine Minute später hätte Nadine Rinke von gleicher Position nochmal einnetzen können. Doch diesmal verfehlte sie das Tor. Zwei Minuten später ein Schuss von Nadine Salzer, welcher noch gefährlich für Leipzigs Torhüterin abgefälscht wurde. In der 63.Minute landete ein Freistoß von Juliane Jonas an der Latte. Im Gegenzug ein Allerweltsfoul, für das Sarah Claus die gelbe Karte erhielt, was Minuten später noch eine Rolle spielen sollte. Den Freistoß längt Marie Riebe irgendwie über die Latte. In der 70.Minute Ecke für den BFV 08. Warum Schiedsrichterin Jennifer Zeuke das Foul an Sarah Claus nicht pfiff bleibt ihr Geheimnis. Kurz danach ein Tackling von Sarah Claus an der Außenlinie nach dem Ball, dabei trifft sie ihre Gegenspielerin leicht am Fuß und bekommt dafür die zweite gelbe Karte, also Gelb Rot. Nun blieben den Gastgeberinnen noch 20 Minuten in Unterzahl , um noch etwas zählbares zu erspielen. Die Moral der Mannschaft stimmte, auch wenn nicht alles klappte. Ein Schuss von Christiane Zippack ging rechts knapp am Pfosten vorbei(83.). Die Schiebockerinnen spielten jetzt volles Risiko, obwohl man eine Spielerin weniger war. Bei einem Konter in der 84.Minute hätten die Messestädterinnen alles klar machen können, doch verpassten sie es bei einer Doppelchance den Deckel drauf zu machen. Und wenn der eine es nicht macht, tut es der andere. Eine Minute später Freistoß von der rechten Seite, geschlagen von Marion Sattler, dieser erreicht den Kopf von Juliane Jonas, den steil von oben kommenden Ball bekommt die Leipziger Torhüterin nicht unter Kontrolle und Leonie Gries steht am richtigen Ort. Der verdiente Ausgleich zu diesem Zeitpunkt, weil die Moral der Mannschaft in der 2.Halbzeit stimmte. Und wenn das klare Foul in der 91.Minute durch Leipzigs Torhüterin Anna Lena Kriegk an Juliane Jonas mit einem Elfmeter geahndet worden wäre, hätte man vielleicht noch drei Punkte eingefahren. So blieb es am Ende bei einem alles in allem gerechtem Unentschieden.
Trainerfazit: Die Mannschaft hatte sich so viel vorgenommen, doch in der ersten Halbzeit funktionierte fast nichts. Teilweise waren wir wie gelähmt und viel zu harmlos in den Zweikämpfen.Das bestrafften die Leipzigerinnen in der ersten Halbzeit eiskalt und wir hatten Glück, dass wir nicht noch mehr Gegentore bekamen. In der zweiten Halbzeit war eine andere Mannschaft auf dem Platz.Auch wenn spielerisch nicht alles klappte und Leipzig uns in unseren Ansätzen immer wieder störte, so konnten wir mit unserer Spielweise Wirkung nach vorn erzielen. Am Ende war der Punkt verdient.