14:00
So. 18.08.2019
Sportschule Egidius Braun
Rasenplatz 1
Tore:
1:0 M. Herrmann (7.)2:0 M. Frank (19.)
3:0 L. Schreiber (23.)
4:0 L.Schreiber (27.)
5:0 L. Reichenbach (43.)
Aufstellung:
Gina Schüller
Anika Metzner
Josefine Schaller
Madlen Frank (59.)
Natalie Teubner
Marie L. Herrmann
Lisa Reichenbach
Chiara Benedetto (70.)
Lea Mauly
Lena Güldenpfennig (59.)
Larissa Schreiber
Trainer:
Katja Greulich
Annika Schmidt
Nadine Salzer
Sarah Claus
Leonie Gries
Katharina Kögler
Magdalena Fiedler (75.)
Livia Jelen
Emma Schmidt
Katharina Zippack
Nadine Kubaink
Trainer:
Tino Gottlöber
Wechselspieler:
Kaiser, Johanna
Löser, Sophia (59.)
Reißmann, Emily (59.)
Petters, Jasmin (70.)
Grenz, Natalie
Mittag, Anja
Neitsch, Lisa
1. Spieltag Frauen Regionalliga
Rasenballsport Leipzig Bischofswerdaer FV 08 5:0 (5:0)
Zwei unterschiedliche Halbzeiten
Gleich zum Auftakt, der nun für die Schiebocker Mädels dritten Regionalligasaison, musste man zum Meisterschaftsfavoriten RB Leipzig reisen. Eine unheimlich schwere Aufgabe, die da wartete. Schon im Vorjahr eine der spielerisch stärksten Mannschaften der Liga, legten sie kadermäßig in der Sommerpause nochmal kräftig zu. Unsere Mädels reisten dagegen mit einigen Personalsorgen in die Messestadt (krankheitsbedingt fehlten kurzfristig Nadine Rinke und Sarah Wilsch, Sarah Kasper. wurde vor 3 Wochen am Meniskus operiert und fällt sicher noch 3 Wochen aus). Die erste Halbzeit verlief dann so, wie man sich es nicht vorgestellt hatte. Da fehlte die Bissigkeit bzw. war die Ehrfurcht vor dem Gegner zu groß und einige taktische Sachen wurden nicht so umgesetzt, wie es besprochen wurde. Dazu stand dann auch eine gut aufgelegte Leipziger Mannschaft gegenüber, die mit Tempofussball imponierte.
Fünf Treffer in Halbzeit eins waren die Folge, auch wenn bei mindestens drei Toren es dem Gegner sehr, sehr einfach gemacht wurde. Doch die zweite Halbzeit sollte unseren Mädels Mut für die anstehende Saison geben. Da klappte vieles besser und die RB Mädels bissen sich nun an der aufopferungsvollen und taktisch guten Spielweise unserer Frauen die Zähne aus. Da wurde viel zeitiger das Leipziger Aufbauspiel attackiert, da wurden nun auch in gefährlichen Räumen Zweikämpfe gewonnen. Und auch im Ballbesitz traute man sich viel mehr zu. Da hätte auch gut und gerne ein Tor auf der anderen Seite fallen können. Katharina Zippack wurde zweimal gut freigespielt, doch ihre Versuche aus weiter Distanz über die herauseilende Gina Schüller im Leipziger Tor blieben erfolglos. Marie Riebe steigerte sich in Halbzeit zwei auch und somit blieb der Kasten im zweiten Abschnitt des Spiels auf beiden Seiten leer. Niederlagen sollte man nicht gut reden, doch eine Halbzeit ohne Gegentor gegen diese spielerisch starke Mannschaft ist aus Sicht der Schiebocker Mädels als ein kleiner Erfolg zu werten. Wie es nicht funktioniert zeigte die erste Halbzeit. Doch hat man schnell gelernt und gut reagiert. Am kommenden Sonntag kommt es dann zum ersten Heimspiel der Saison. Gegner ist Blau Weiß Hohen-Neuendorf, die ihr Auftaktspiel zu Hause gegen den Steglitzer FC Stern 1900 mit 2:0 verloren. Im Vorjahr gab es zwei empfindliche Niederlagen gegen diesen Gegner. Da haben unsere Mädels noch was gut zu machen. Und mit einer Leistung wie in der zweiten Halbzeit in Leipzig ist da sicherlich etwas zählbares zu holen. Anstoß ist 14:00 auf dem La Ola Bolzplatz in Bischofswerda SÜD. Die Mannschaft freut sich auf das Spiel und Eure Unterstützung.
Fazit: Die erste Halbzeit war unser Spiel nicht regionalligatauglich. Auch wenn uns mit RB Leipzig eine Mannschaft gegenüber stand, mit der wir uns in allen Belangen nicht vergleichen können, muss man von der ersten Minute an den Willen haben, Bälle zu erkämpfen und zu behaupten, dem Gegner im Ballbesitz es so schwer wie möglich zu machen. Das einige taktische Dinge nicht von vornherein klappen, kann passieren. Das es gehen kann, bewies die zweite Halbzeit. Wie sich die Mannschaft in diesen 45 Minuten dem ergebnistechnischen Debakel dagegen stemmte und mit viel läuferischen Aufwand, aber auch einer guten taktischen Disziplin das Toreschießen der RB-Mädels verhinderte sollte der Mannschaft viel Mut für die kommenden Aufgaben geben. Es wird auf Grund der gewachsenen
Qualität der Ligastärke sicher nicht einfach das Saisonziel Klassenerhalt zu schaffen. Das die Mannschaft trotz
vieler Ausfälle bestehen kann, haben diese 45 Minuten gezeigt. Die Stärke des Teams muss die mannschaftliche
Geschlossenheit sein, aus der man Selbstvertrauen für spielerische Qualität schöpft. Dies war mit zunehmender
Spielzeit erkennbar und dies war für die Mannschaft sehr wichtig für das kommende Spiel gegen Hohen-Neuendorf..