

14:00
So. 20..10.2019
Fritz Lesch Sportplatz
Tore:
1:0 Lisa Heiseler (24.)2:0 Lisa Heiseler (42.)
3:0 Zeidam Zeider (65.)
Aufstellung:
Sarah Duszat
Marta Stodulska
Celine Frank
Lisa Heiseler
Marie Weidt
L.M. Wolter Cosme
Josephine Alswede(60)
Sophie Büttner
Marta Schrey(60)
Elisa Schindler
Greta Budde(74)
Trainer:
Falko Grothe
Dana Elora Anders
Nadine Salzer
Sarah Claus
Livia Jelen
Katharina Kögler
MagdalenaFiedler(37)
Sarah Kasper
Emma Schmidt
Nadine Rinke
Sarah Wilsch(72)
Trainer:
Tino Gottlöber
Wechselspieler:
Carolin Friedrich(74)
M.P. Zander Zeidam(60)
Celine Altin
Nadja Pearl(60)
Selin Arslan
Leonie Gries (37)
Lisa Neitsch
8. Spieltag Frauen Regionalliga
1.FC Union Berlin Bischofswerdaer FV 08 3:0 (2:0)
Trotz Niederlage nicht enttäuscht
Unsere Mädels mussten am 8.Spieltag in der Nähe der Alten Försterei gegen die Eisernen
Ladys ran. Unions Frauen, bisher ungeschlagen und dies sollte auch nach dem Spiel so bleiben. Die BFV08 Frauen fuhren nach dem ersten Sieg letzte Woche gegen Aue mit gemischten Gefühlen nach Berlin, hatte man zwar dieses Spiel gewonnen, doch war es keine gute Leistung. Nach der Partie gegen Union muß man sagen, da war eine andere Mannschaft auf dem Platz wie vor einer Woche. Die Truppe stemmte sich über die gesamten 90 Minuten dem spielerisch überlegenen Gegner mit viel Leidenschaft entgegen und schaffte es bis zur 24.Minute Union keine Tormöglichkeit zu gestatten. Doch in dieser Minute wurde eine Flanke von links zwar im Zentrum noch geklärt, doch den abgewehrten Ball nahm Lisa Heiseler an der 16 Meter Linie an und setzte ihn danach unhaltbar in die Maschen. Ein schönes Tor zum Leidwesen unserer Mädels. Doch davon ließen sich die Schiebockerinnen nicht beeindrucken. Sie blieben ihrer Linie treu, verteidigten gut und blieben auch am Ball erstaunlich ruhig, spielten sich immer wieder gut aus der eigenen Hälfte heraus. Nur einmal rutschte der Ball durch die Kette durch und man hatte das Glück des Tüchtigen, als Marta Stodulska aus 10 Metern nur die Latte traf. Als alle schon damit rechneten, dass es mit einem 1:0 in die Halbzeit gehen würde, passierte Marie Riebe ein Fehler. Als sie sich vor die Gegenspielerin warf, hatte sie den Ball eigentlich schon sicher in den Händen, doch irgendwie entwischte er ihr wieder und fiel der Unionerin vor die Füße. Beim Rettungsversuch foulte dann Sarah Claus elfmeterreif und Lisa Heiseler verwandelte vom Elfmeterpunkt sicher. In der 2.Halbzeit gleiches Spiel. Union mit wesentlich mehr Spielanteilen, der BFV 08 hielt dagegen. Doch mit zunehmender Zeit ließen die Kräfte natürlich auch nach und die ein oder andere Lücke mehr tat sich auf. So in der 65.Minute, wo die gerade eingewechselte Maria Pia Zander Zeidam am langen Pfosten bei einer Flanke von links darauf spekulierte, dass der Ball alle vor ihr platzierten Spielerinnen überflog. Dies passierte dann auch und gegen ihren Schuß an die Unterkante der Latte, von wo der Ball dann ins Tor sprang, hatte die gut haltende Marie Riebe keine Chance. Unsere Mädels versuchten über die gesamte Spielzeit auch nach vorn zu spielen. Doch im letzten Drittel fehlte dann die Durchschlagskraft um vielleicht auch zu einem Tor zu kommen. Man hielt auch mit ein bisschen Glück diese 3:0 , was für die Gastgeber in dieser Höhe auf Grund ihrer Chancen auch verdient ist. Die Schiebocker Mädels sollten jedoch, trotz der Niederlage, mit erhobenen Kopf aus dieser Partie gehen. Sie spielten leidenschaftlich, verteidigten über weite Strecken sehr gut und auch spielerisch war es eine deutliche Steigerung. Ein nicht so schöner Moment ereignete sich in der 37.Minute, als sich Magdalena Fiedler bei einem Zweikampf am Knie verletzte und ausgewechselt werden mußte. Hoffen wir, daß die Verletzung nicht so schwerwiegend ist und sie bald wieder zur Verfügung steht ( In dieser Sache Vielen Dank an die physiotherapeutische Abteilung von Union, die bei der Erstversorgung einsprang).
Trainerfazit: Es ist schon komisch, daß man nach einer Niederlage mit dem Spiel seiner Mannschaft mehr einverstanden ist, als vor einer Woche beim Sieg gegen Aue. Aber ich habe heute eine Mannschaft auf dem Platz gesehen, die bis zuletzt um ein anständiges Resultat kämpfte. Vor allem die erste Halbzeit hat mir imponiert. Da haben wir toll gegen den Ball gespielt und uns auch spielerisch endlich mal das zugetraut, was wir Trainer wöchentlich im Training sehen. Bestes Beispiel dafür war Katharina Kögler, die ein tolles Spiel machte. Das sollte der Mannschaft für das wichtige Spiel am kommenden Sonntag gegen Eintracht Leipzig Mut machen. Wenn wir die vielen spielerisch guten Momente bis ins letzte Drittel hinein bekommen, dann bin ich dafür sehr optimistisch.
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